Für Pluralität, Diversität, Facettenreichtum
Wir setzen ein Zeichen und zeigen Haltung
Auch im Jahr 2022 begegnen uns noch täglich Werbungen, in denen Frauen als einzige Aufgabe haben, dekorativ zu sein. Oder die perfekte Mutter und Hausfrau spielen müssen. Wir finden: Diese alten Klischees und Rollenzuschreibungen haben in der heutigen Zeit nichts mehr zu suchen. Die Realität ist viel vielfältiger.
Manifest für Pluralität
Darum haben wir uns dafür entschlossen, uns dem Gislerprotokoll anzuschliessen. Einer Art Manifest, das sich der facettenreichen Darstellung der Geschlechter in Kommunikation, Marketing und Werbung verschrieben hat. Es ist Doris Gisler Truog gewidmet. Einer Werberin, die mit ihrem Einsatz bedeutend zur Einführung des Schweizer Frauenstimmrechts beigetragen hat.
Neben uns haben sich bereits über 70 weitere Agenturen und Einzelfirmen dazu bekannt. Weil auch sie finden, dass weibliche Figuren in Werbespots nicht bloss als «Gadget» oder als Ergänzung zum dominanten männlichen Part eingesetzt werden, sondern als gleichwertig und gleichberechtigt. So wie es in der Realität ja auch sein sollte (auch da arbeiten wir noch daran, stimmts?).
Den Klischee-Kreislauf stoppen
Es ist doch so: Indem wir Stereotypen und Klischees repetieren, reproduzieren wir sie auch. Dabei sollte heute klar sein, dass jeder Mensch gleich viel wert ist – unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe, sexueller Orientierung oder Herkunft. Zudem gibt es zahlreiche unterschiedliche Lebensentwürfe und jeder davon hat seine Daseinsberechtigung.
Für das Gislerprotokoll und für uns bedeutet das:
- Wir verwenden eine inklusive Sprache; das generische Maskulinum ist uns zu einseitig.
- Wir schauen, dass wir auch bei Kundinnen und Kunden sowie bei Partnerinnen und Partnern ausgewogen bleiben.
- Wir bilden keine Klischees und Stereotypen (mehr) ab.
- Wir sensibilisieren auch unsere Kundinnen und Kunden für dieses Thema und helfen ihnen dabei, ausgewogen, gleichberechtigt und klischeefrei zu kommunizieren.
- Wir geben den Frauen die Rollen, die sie verdienen und verzichten auf Figuren, die auch durch eine Topfpflanze ersetzt werden könnten.
Weitere Informationen unter www.gislerprotokoll.ch
Seid ihr auch dabei?